Eskalation in Nahost: Aktuelle Nachrichten im Liveblog

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Nahost-Konflikt:Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

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Israel hat in der Nacht zum Freitag iranische Atomanlagen und weitere militärische Ziele angegriffen. Der Iran reagiert mit Gegenschlägen. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Das bedeutet der Krieg für den Iran innenpolitisch

Israels Regierung weite den Krieg mit Iran weiter aus, so Israel-Korrespondent Thomas Reichart. Der Krieg könne die Iraner hinter dem Regime versammeln, so Iran-Korrespondentin Phoebe Gaa.

Die ganze Einschätzung im Video:

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Israel: Keine Verletzten nach Raketenbeschuss aus Iran und Jemen

Bei der israelischen Polizei sind Meldungen über Raketen und Splitter eingegangen, die in einer Gemeinde im Großraum Tel Aviv niedergegangen sind. Es entstand Sachschaden, Verletzte gab es jedoch nicht.

Die israelische Armee hatte nach eigenen Angaben in mehreren Gebieten zuvor Sirenenalarm ausgelöst, da Raketen aus dem Jemen und dem Iran abgefeuert worden waren.


Iranisches Staatsfernsehen: Weitere Angriffswelle gegen Israel gestartet

Der Iran hat nach Angaben von Staatsmedien einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. "Eine neue Welle der Operation 'Wahres Versprechen 3' hat vor einigen Minuten begonnen", meldete das iranische Staatsfernsehen. 


Israels Armee meldet erneuten Raketenbeschuss aus Iran

Israel wird nach Angaben des Militärs erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen. Die Verteidigungssysteme seien in Betrieb, um die Bedrohung abzufangen, teilte das Militär auf Telegram mit.

Die Bevölkerung sei angewiesen, Schutzräume aufzusuchen und dort bis auf Weiteres zu bleiben. Das Verlassen der Schutzräume sei nur nach ausdrücklicher Genehmigung gestattet.


Israel beendet Angriffswelle auf Teheran

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine große Angriffswelle auf Teheran abgeschlossen. Ziele seien die Infrastruktur des iranischen Atomwaffenprojekts und Treibstofflager gewesen, teilte das Militär mit. Auch das Hauptquartier der iranischen Organisation für Verteidigungsinnovation und Forschung (SPND) in Teheran sei ein Ziel gewesen.

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Erneuter Luftalarm in Israel

In Israel ist im Norden des Landes Luftalarm ausgelöst worden. Grund sei das "Eindringen feindlicher Flugkörper" in den israelischen Luftraum, teilte das israelische Militär mit. Zudem seien die Bewohner im Norden und im Zentrum des Landes angewiesen worden, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben.


Iran: Angriffe auf Israel werden "schwerer und umfangreicher"

Irans Revolutionsgarden haben Israel vor weiteren Feindseligkeiten gewarnt. Sollte Israel seine Aktionen fortsetzen, würden die iranischen Angriffe "schwerer und umfangreicher" ausfallen, erklären die Garden. Ihre Raketen hätten Anlagen zur Treibstoffproduktion für Kampfjets in Israel getroffen, teilten sie weiter mit.


Berichte über weitere Tote in Israel nach Raketenangriff

Bei neuen iranischen Angriffen auf Israel sind in dem arabischen Ort Tamra im Norden des Landes übereinstimmenden Medienberichten zufolge drei Menschen getötet worden. 


Wie geht es weiter mit Israel und Iran?

Israels Regierung weite den Krieg mit Iran weiter aus, so Israel-Korrespondent Reichart. Der Krieg könne die Iraner hinter dem Regime versammeln, so Iran-Korrespondentin Gaa.

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Eine Tote in Israel nach Raketenangriff aus dem Iran

Bei neuen iranischen Angriffen auf Israel wurde im Norden des Landes eine Frau getötet. Zudem seien sieben Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden, meldet der Rettungsdienst Magen David Adom. Zunächst sprach der Dienst von 14 Verletzten, von denen eine Person in Lebensgefahr schwebe. In der Nähe eines zweistöckigen Hauses habe es einen Einschlag gegeben. Helfer hätten die junge Getötete unter den Trümmern hervorgezogen.


Treibstoffdepot in Teheran war wohl Ziel israelischer Angriffe

Israel hat bei seinen Angriffen auf Ziele im Iran nach iranischen Medienberichten auch ein Treibstoffdepot in der Hauptstadt Teheran attackiert. Das Onlineportal SNN berichtet, getroffen worden sei ein Öl-Lager im Stadtteil Schahran im Nordwesten der Millionenmetropole. Die Lage sei jedoch unter Kontrolle.

Unmittelbar nach dem Vorfall trafen Einsatz- und Rettungskräfte ein. Auch in anderen Teilen der Stadt meldeten Augenzeugen heftige Explosionen. Videos iranischer Medien zeigten in der Nacht brennende Öltanks, aus denen dichter Rauch aufstieg.


Verletzte in Israel nach Raketenangriff aus dem Iran

Bei neuen iranischen Angriffen auf Israel sind im Norden des Landes 14 Menschen verletzt worden. Eine Person schwebe in Lebensgefahr, teilt der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Getroffen worden sei ein zweistöckiges Haus. Später korrigierte der Rettungsdienst die Zahl der Verletzen auf sieben. 


Wadephul hoffnungsvoll für Besserung der Situation in Nahost

Außenminister Johann Wadephul (CDU) ist zuversichtlich, bei der angestrebten Deeskalation zwischen Israel und Iran bald voranzukommen. "Wir sind hoffnungsfroh, dass wir in den nächsten Tagen zu einer besseren Situation kommen können", sagt er in den ARD-"Tagesthemen" zugeschaltet von seiner Nahostreise aus Katar. 

Dazu sei es nötig, von allen Seiten auf die Kontrahenten einzuwirken, die sich gegenseitig mit Raketen und Drohnen attackieren. Die Bitte an seine Gesprächspartner in der Region sei es, Gespräche mit Iran zu führen, Deutschland tue dies mit Israel. Es gehe darum, "herauszufinden, wo ein Kompromiss gefunden werden kann, wo eine Gesprächsbasis auf beiden Seiten vorhanden ist", erklärt Wadephul. "Es gibt die gemeinsame Erwartung, dass wir innerhalb der nächsten Woche den ernsthaften Versuch auf beiden Seiten unternehmen müssen, die Spirale der Gewalt zu unterbrechen."

Dazu spreche er an diesem Sonntag noch einmal mit dem Außenminister von Oman. Auch seine europäischen Kolleginnen und Kollegen würden sich an dieser Strategie beteiligen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien seien bereit, sofort mit dem Iran wieder Verhandlungen über sein Atomprogramm aufzunehmen.


Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab

Der Iran hat eine neue Welle von Raketen auf Israel abgefeuert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der mächtigen Revolutionsgarden gilt. Auch das israelische Militär teilt mit, es habe den Abschuss von Raketen in Richtung Israel registriert.


Iranische Medien melden erneute Angriffe auf Teheran

In Teheran hat es iranischen Medien zufolge erneute Angriffe gegeben. Es seien Explosionen zu hören und das Luftabwehrsystem im Süden der 15-Millionen-Metropole sei aktiviert worden, schreibt die Nachrichtenagentur Tasnim. Anwohner berichteten von lauten Detonationen.


Macron fordert iranischen Präsidenten zu Rückkehr an Verhandlungstisch auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian telefoniert und verlangt eine schnelle Rückkehr an den Verhandlungstisch. Der Streit über das iranische Atomprogramm könne nur "durch Verhandlungen beigelegt werden", schreibt Macron nach dem Telefonat im Onlinedienst X. Er habe Peseschkian daher aufgefordert, "schnell an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um eine Einigung zu erzielen". Dies sei "der einzige Weg, um die Situation zu entschärfen". 

Peseschkian entgegnet nach Angaben des iranischen Präsidialamtes, der Iran sei für Diplomatie, werde aber "unter Druck keine irrationalen Forderungen akzeptieren" oder sich während israelischer Angriffe an den Verhandlungstisch setzen.

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Großbritannien verlegt Kampfflugzeuge nach Nahost

Großbritannien verlegt angesichts der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran Kampfflugzeuge in den Nahen Osten. Premierminister Keir Starmer sagt auf dem Flug zum G7-Gipfel in Kanada, die Kampfflugzeuge würden zur "Notfallunterstützung" in die Region verlegt. 

Starmer sagt, er habe seit Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran sowohl mit US-Präsident Donald Trump als auch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesprochen. Außenminister David Lammy habe "auch mit den Iranern gesprochen". Die britische Regierung bemühe sich in allen Gesprächen um Deeskalation, betont Stramer. In seinem "guten und konstruktiven" Gespräch mit Netanjahu sei es auch um die "Sicherheit Israels" gegangen.


Israelischer Rettungsdienst: Mehr als 200 Verletzte nach iranischen Angriffen

Bei den iranischen Angriffen auf Israel sind mehr als 200 Menschen verletzt worden. Dies teilt der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Bereits zuvor waren drei Todesopfer gemeldet worden, zunächst war daneben allerdings von 70 Verletzten die Rede gewesen. Nach dem neuen Stand sind unter den Opfern zwei Schwerverletzte sowie 33 Menschen, die wegen Angstzuständen behandelt wurden. 

Im Iran gab es bei israelischen Angriffen Regierungsangaben zufolge mindestens 800 Verletzte und laut Irans UN-Botschafter Amir Saeid Iravani fast 100 Tote. 


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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

Aktuelle Nachrichten zum Nahost-Konflikt